Im August ist nicht viel passiert.
Da die Infektion in der ersten Augustwoche wieder ausgestanden war und ich nichts über das Ergebnis der Blutkontrolle gehört habe, fragte ich auch nicht weiter nach.
Wenn es etwas gegeben hätte, hätten die Ärzte schon etwas gesagt. Hoffe ich 😉
Das Wetter war ja den ganzen August auch nicht so der Burner, ich war aber tapfer jeden Sonntag aufm Berg. Teilweise bei strömendem Regen, aber an solchen Tagen ist wenigstens auch wenig los am Berg.
Am 1. August, ich hatte die Infektion ja noch in den Knochen, wollte ich vom Achenpass aus auf die Hochalm gehen. Nur ein paar Hundert Höhenmeter, dass ich was gemacht habe, mich aber nicht überanstrenge. Das wurde natürlich mal wieder nichts, einmal, wenn ich mich schonen will, ist der Achenpass gesperrt, ich bin über Lenggries gefahren und hätte den Achenpass hochfahren müssen. So mußte ich von der Lenggrieser Seite aus gehen, wo es dann doch 750hm waren. Aber es ging gut und ich bin schön langsam gelaufen und wohlbehalten oben angekommen.
Am letzten Augustwochenende, als es mal wieder den ganzen Sonntag regnete, war ich auf dem Latschenkopf, den ich im Frühjahr ja nur unter widrigsten Umständen bezwingen konnte, um nach dem richtigen Weg zu schauen, dass ich im kommenden Winter selber weiß, wo es lang geht.
Und selbst im Sommer ohne Schnee war der Weg nicht so leicht zu finden. Ich bin zuerst da lang gegangen, wo im Winter die Spur gelegt war, der ich folgte. Und ich muß sagen, der oder die, die Spur gelegt hat, kannte sich wohl auch nicht so wirklich aus. Ich merkte schnell, dass da kein Weg lang geht und die Route nicht so ganz ungefährlich war. Also bin ich gleich umgekehrt und habe dann, ganz in der Nähe, dann doch den richtigen Weg gefunden.
Ich hoffe, dass ich den Weg im Winter auch wiederfinde. Da sieht ja alles ein wenig anders aus und, vielleicht hatte ich es schon mal erwähnt, ich bin nicht so der Topnavigator.